Content Marketing – Content Generierung

Mit der Nutzung des Internets als Plattform zur Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen entstand mit dem Online Marketing eine neue Vermarktungsstrategie. Ein Zweig ist das Content Marketing, das in der Gegenwart zunehmend an Bedeutung gewinnt. Bei dieser Form der Online Vermarktung stehen nicht reißerische Werbung und Effekthascherei im Vordergrund, sondern hochwertige Inhalte, die den Seitenbesuchern einen echten Mehrwert bieten.

Content Marketing: Seitenbetreiber als kompetente Problemlöser

Im Jahr 2018 überstieg die Anzahl der weltweit existierenden Webseiten die magische Zahl von einer Milliarde. Aktuell sollen mehr als 1,2 Milliarden Websites weltweit online geschaltet und erreichbar sein. Im gleichen Tempo wie die Zahl der Webseiten steigen die Inhalte, die online präsentiert werden. Selbst für einen User, der 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche nonstop surfen würde, wäre es unmöglich bei dieser Flut an Informationen den Überblick zu behalten. Unter Berücksichtigung dieser Fakten ist es für Webseitenbetreiber wichtiger denn je, Seitenbesucher mit packendem Content zu fesseln, um sie auf diese Weise zum Verweilen und zur Interaktion zu animieren.

Zielgruppenanalyse: Basis für erfolgreiches Content Marketing

Nur mit einer fundierten Zielgruppenanalyse wird das Content Marketing zu einem scharfen Schwert im Kampf um Seitenbesucher und Marktanteile. Zwar ist eine gründliche Bedarfsanalyse mit einem erhöhten Zeitaufwand verbunden, doch die Mühe zahlt sich am Ende aus. Nur Inhalte, die exakt auf die Wünsche, Interessen, Vorlieben und Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe zugeschnitten sind, werden von deren Vertretern als relevant erachtet. Ob der Content eher technologisch, kreativ-künstlerisch, verspielt, innovativ oder seriös-bodenständig ist, hängt maßgeblich von der Zielgruppenanalyse ab. Schließlich erwarten die Besucher einer Webseite für Kontaktlinsen andere Informationen als Kunden, die nach den neuesten VR-Games oder nach einem Saugroboter suchen. Damit ist auch klar, dass sich die Zeiten blinkender Werbebanner aufgrund der hohen Streuverluste dem Ende zuneigen.

Content Generierung: Ideenfindung und regelmäßig neue Publikationen

Um Nutzer langfristig zu binden, ist es für die Betreiber von Webseiten wichtig, regelmäßig neue Inhalte zu publizieren. Zu diesem Zweck ist ein Perspektivwechsel angebracht. Seitenbetreiber sollten zumindest zeitweise die Sichtweise der Zielgruppe einnehmen, um die passenden Inhalte zusammenzustellen. Tools wie Google Trends leisten dabei wertvolle Hilfe. Hier finden Seitenbetreiber Themen und Fragen, mit denen sich die Vertreter der Zielgruppe auseinandersetzen. Ein weiterer wichtiger Bereich zur Ideenfindung ist das Feedback von Kunden und Interessenten. Konkrete Fragen, die Seitenbesucher per Mail stellen oder Einträge im Kommentarbereich können wertvolle Hinweise auf neue Themen enthalten. Auch in Diskussionsforen, in sozialen Netzwerken und einzelnen Communities finden sich viele Ansatzpunkte für neuen Content mit Mehrwert für die User.

Neben der Generierung neuem Content ist die Überarbeitung bzw. Aktualisierung bestehender Inhalte ein wichtiger Schritt innerhalb des Content Marketings. Die Algorithmen von Google und Co. achten automatisch auf Aktualität innerhalb der Inhalte von Webseiten und lassen die Ergebnisse als Bewertungskriterium einfließen. Von aktuellen Inhalten profitieren nicht nur die Seitenbesucher, auch das Ranking in den Ergebnislisten kann auf diese Weise positiv beeinflusst werden.

Über hochwertige Inhalte zum Expertenstatus

Wer auf die richtigen Themen zur richtigen Zeit setzt, grenzt sich nicht nur erfolgreich von den meisten Mitbewerbern ab. Auch Seitenbesucher honorieren zielgruppengerechte und ständig aktualisierte Informationen mit einem häufigen Aufrufen der Webseite. Ziel muss es sein, eine möglichst hohe Überschneidung zwischen dem Informationsbedürfnis der Zielgruppe und fachlicher Kompetenz herzustellen. Im Idealfall wird ein Webseitenbetreiber als Experte auf seinem Gebiet wahrgenommen, was sich unter anderem in hohen Klickzahlen und einer hohen Conversion Rate niederschlägt.

Ein effizienter Weg zum Erlangen des Expertenstatus ist das Versorgen der Nutzer mit Zusatzinformationen, die nur mittelbar mit dem eigentlichen Thema zu tun haben. Ein Anbieter von Grillzubehör etabliert sich beispielsweise als Experte, wenn er neben dem Shop einen Blog betreibt, der potenzielle Kunden mit Zusatzinformationen rund ums Grillen versorgt. Dort können beispielsweise die Herstellung von Grillsoßen, Tipps zu den Garstufen verschiedener Fleischsorten oder vegetarische Grillrezepte veröffentlich werden.

Usability-Optimierung: Maximale Nutzerfreundlichkeit für mehr Conversion

Das erklärte Ziel von Online-Shop-Betreibern und Webseiten mit kommerzieller Ausrichtung ist die maximale Ausschöpfung des Umsatzpotenzials. Zu diesem Zwecke werden Marketing-Kampagnen gestartet, um User auf die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Ist die Strategie erfolgreich, landet ein interessierter Nutzer auf der Webseite.

Die Schwierigkeit für den Betreiber eines Online-Shops besteht darin, aus einem interessierten Seitenbesucher einen potenziellen Kunden zu machen. Dieser Prozess wird als Conversion bezeichnet: Aus einem passiven User wird eine aktiv handelnde Person. Erwünschte Aktivitäten können beispielsweise das Herunterladen eines Flyers, das Anmelden zum Erhalt des Newsletters oder die Bestellung im Online-Shop sein.

Usability ist der Dreh- und Angelpunkt

Die Benutzerfreundlichkeit einer Webseite (engl. Usability) entscheidet maßgeblich über den kommerziellen Erfolg eines Online-Projektes. Die Entscheidung über die Verweildauer auf einer Webseite treffen Seitenbesucher innerhalb von Millisekunden, wie verschiedene Studien belegen. Sie erfolgt nicht bewusst, sondern im Unterbewusstsein aufgrund eines ersten oberflächlichen Eindrucks.

Entsprechen Kriterien wie das Layout, das Design, die Farben, die Optik oder die Platzierung der Informationen nicht den Erwartungen, verlässt der User die Webseite sofort wieder. Die Senkung dieser Absprungrate (engl. Bounce Rate) ist das Primärziel der Usability-Optimierung. Die Absprungrate wird auch von Suchmaschinen ausgewertet und hat als Rankingfaktor Einfluss auf die Platzierung in den Ergebnislisten von Google und Co.

Maßnahmen zur Optimierung der Usability

Maßnahmen zur Optimierung der Benutzerfreundlichkeit beziehen sich sowohl auf die Anpassung des Layouts als auch der Inhalte. Beim Seitenlayout geht es unter anderem um eine übersichtliche Navigation, die Platzierung von Eyecatchern an prominenter Stelle und die Aufwertung des Online-Auftritts durch das Einfügen von Bildern, Videos, Grafiken, Animationen usw. Damit die Webseite einen ansprechenden Eindruck macht, müssen Farben, Textgröße und Schriftart miteinander harmonieren. Nicht zu vernachlässigen ist die Ladezeit der Webseite. Dauert es zu lange, bis alle Elemente geladen sind, springen ungeduldige User frühzeitig ab, was sich in einer steigenden Bounce Rate niederschlägt.

Bei der inhaltlichen Optimierung kommt es darauf an, die Seitenbesucher über sogenannte Call-to-Action-Elemente aufzufordern, selbst aktiv zu werden. Diese Handlungsaufforderungen spielen eine zentrale Rolle bei der Optimierung der Conversion. Handelt es sich um einen Online-Shop, müssen die Produktbeschreibungen klar formuliert sein. Zur Benutzerfreundlichkeit einer Webseite gehört darüber hinaus ein klar strukturierter und logisch aufgebauter Bestellvorgang. Jeder einzelne Schritt muss transparent und nachvollziehbar sein. Gütesiegel wie das Prädikat „Trusted Shop“ stärken ebenso das Vertrauen wie die Integration eines Bewertungstools, wo kaufende Kunden die Produkte und den Service beurteilen können.

Gründliche Analyse: Basis für die Optimierung von Usability und Conversion

Um zu wissen, welche Hebel an welcher Stelle angesetzt werden müssen, um Usability und Conversion zu optimieren, muss zunächst eine gründliche Analyse erfolgen. Mithilfe von Werkzeugen wie Google Analytics kann zielgerichtet Ursachenforschung betrieben werden, wenn beispielsweise die Bounce Rate unverhältnismäßig hoch ist oder der Bestellvorgang an immer der gleichen Stelle abgebrochen wird. Über Analysetools kann ermittelt werden, welche Zusatzinformationen von den Seitenbesuchern abgerufen wurden und wie lange ein User auf einer Seite verweilte. Die Informationen werden gebündelt und einer Analyse unterzogen, um aus den Ergebnissen die richtigen Optimierungsmaßnahmen abzuleiten. Dass dieser Prozess große Bedeutung hat, lässt sich anhand eines simplen Beispiels erläutern: Gelingt es nur durch die Optimierung der Usability die Conversion Rate von 4 auf 6 zu steigern, darf sich der Online-Shop-Betreiber über 50 Prozent mehr aktiv handelnde Seitenbesucher freuen.

Inbound Marketing: Neue Wege im Online Marketing

Jeder kennt sie und jeder hasst sie: Pop-up-Fenster, die sich plötzlich öffnen und breit über die Webseite legen, leuchtende Banner in schrillen Farben und Werbevideos, die unvermittelt in voller Lautstärke starten. Das klassische Online Marketing hat eine ganze Reihe skurriler Werbemaßnahmen mit zweifelhafter Wirkung hervorgebracht. Mit dem Inbound Marketing etabliert sich in der Gegenwart ein Trend, dem ein ganz anderes Konzept als den bislang vorherrschenden Marketingmaßnahmen zugrunde liegt.

Inbound Marketing: Strategiewechsel bei der Online-Werbung

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) führte zu Beginn des Jahres 2018 eine Studie durch, bei der die Nutzung von AdBlockern eine zentrale Rolle spielte. Der BVDW wollte in Erfahrung bringen, wie viele Internetnutzer eine AdBlocker Software einsetzen, um sich vor aggressiver Digital-Werbung zu schützen. Das Ergebnis war eindeutig: Knapp ein Viertel aller User setzt eine derartige Software ein, um lästige Werbung beim Besuch einer Webseite von Anbeginn zu umgehen. Die Studie bestätigt damit, was erfahrene Marketingstrategen längst wissen: Die Epoche von nerviger Frontalwerbung im Internet neigt sich dem Ende entgegen. Ein Strategiewechsel steht an. Statt Seitenbesucher mit immer neuen reißerischen Werbebotschaften zu bombardieren, beschreiten erfolgreiche Unternehmen einen anderen Weg und setzen auf das Inbound Marketing.

Exklusive Inhalte statt Leuchtreklame

Online-Werbung der letzten 25 Jahre lässt sich am besten mit der Leuchtreklame am Time Square in New York vergleichen. Vorrangig ging es darum, Produkte und Dienstleistungen so marktschreierisch wie möglich zu bewerben. Beim Inbound Marketing rückt die eigentliche Werbebotschaft in den Hintergrund. Potenziellen Kunden, die eine Webseite aufrufen, werden stattdessen hochwertige Inhalte mit Exklusivcharakter zur Verfügung gestellt. Zwar hat dieser Content stets einen Bezug zu den angebotenen Waren, doch für den Nutzer ist dieser Zusammenhang im Idealfall augenscheinlich nicht erkennbar.

Dabei kommen unterschiedliche Formate zum Einsatz, die stark von der strategischen Ausrichtung des Unternehmens und dem Kaufverhalten der Zielgruppe abhängen. Beispiele: Blogbeiträge, Videos, Podcasts, Grafiken, Tabellen, Statiken, Audiodateien u.v.m. Primäres Ziel des Inbound Marketings ist die „Begleitung“ eines Nutzers auf dem Weg vom Seitenbesucher bis zum kaufenden Kunden. Dieser Prozess wird als Customer Journey bezeichnet.

Customer Journey und die Bedeutung von Touchpoints

Im Internet gilt der Grundsatz: Wer einen Suchbegriff bei Google und Co. eingibt, braucht Antworten. Dass sich das World Wide Web mit seinen Millionen von Webshops und Marktplätzen längst zu einem Einkaufsparadies entwickelt hat, ist kein Geheimnis. Sucht ein Nutzer gezielt nach Informationen zu Waren oder Dienstleistungen, ist er mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu einem früheren Zeitpunkt damit in Kontakt gekommen. Das kann über einen Fernsehspot, einen Flyer, eine Empfehlung oder andere Kontaktpunkte erfolgt sein. Diese Berührungspunkte, oder Touchpoints, spielen eine große Rolle auf der Customer Journey.

Auf dem Weg vom Interessenten zum kaufenden Kunden wird das Unterbewusstsein des Users immer wieder mit dem gesuchten Produkt konfrontiert, ohne, dass aggressive Werbung geschaltet wird. Immer wieder werden gezielt Touchpoints eingesetzt. Aus einem anfänglichen Interesse wird Neugier und später das Bedürfnis, das Produkt zu besitzen oder die Dienstleistung in Anspruch zu nehmen. Die Customer Journey endet, wenn der Bestellbutton im Online-Shop angeklickt und der Kauf verbindlich abgeschlossen wurde. Durch gezieltes Inbound Marketing mit exklusiven Inhalten erhält der User permanent neue Impulse auf seinem Weg. Diese neuartige Marketingstrategie hat sich nicht nur bewährt, wenn aus einem interessierten User ein kaufender Kunde gemacht werden soll. Manche Unternehmen setzen das Inbound Marketing ein, um Nutzer dazu zu bewegen, ihre Kontaktdaten preiszugeben oder Infomaterialien anzufordern.

10 Tipps zur Optimierung des Amazon-Shops

Das Online-Kaufhaus Amazon hat bei der gezielten Suche nach Produkten die klassische Google-Suche längst überholt. Mehr als die Hälfte aller Deutschen nutzt die Amazon-Suche, um einen bestimmten Artikel ausfindig zu machen. Das gilt im Übrigen auch für Produkte, die später in einem anderen Online-Shop gekauft werden. Dazu hier unsere 10 Tipps zur Optimierung des Amazon-Shops.

An Amazon führt praktisch kein Weg vorbei, wenn es um den Verkauf im Internet geht, wobei die Auffindbarkeit der eigenen Produkte beim Online-Kaufhaus für externe Anbieter oberste Priorität hat. Kein leichtes Unterfangen bei rund 240 Millionen Artikeln, die derzeit bei Amazon angeboten werden. Nachfolgend 10 Tipps, die bei der Optimierung des Amazon-Shops helfen und zu einer spürbaren Verbesserung des Rankings in den Ergebnislisten führen.

1. Keywords auswählen und platzieren

Schlüsselwörter sind für die Amazon-Suche genauso wichtig wie bei der normalen Websuche mit Google. Das Online-Kaufhaus kennt dabei keine Kompromisse. Gibt ein Nutzer die Keywordkombination „Damenuhr in Rosegold mit Metallarmband“ in das Suchfeld ein, werden ausschließlich Artikel mit diesen Schlüsselwörtern angezeigt. Ausgewertet werden sämtliche Informationsfelder des Produktes vom Titel über die Beschreibung und die Produktinformation bis hin zur Marke. Wichtig ist es, im Vorfeld eine gründliche Keywordrecherche vorzunehmen, um die am häufigsten benutzten Suchbegriffe herauszufiltern.

2. Suchbegriffe im Seller Central eingeben

Amazon bietet die Möglichkeit, im Seller Central bestimmte Schlüsselwörter einzugeben, die für einen Interessenten nicht sichtbar sind. Das Online-Kaufhaus behandelt alle dort erfassten Keywords gleichwertig. Die Reihenfolge spielt aus diesem Grund keine Rolle. Ein Tipp: Typische Falschschreibungen sollten an dieser Stelle mit der unrichtigen Schreibweise erfasst werden (z.B. Billiard statt Billard oder Lotosblume statt Lotusblume).

3. Produkttitel

Der Titel eines Produktes ist die erste Information, mit der ein potenzieller Käufer konfrontiert wird. Darüber hinaus ist der Produkttitel ein wichtiger Rankingfaktor für die Amazon-Suche. Der Text sollte aus diesem Grund möglichst einzigartig sein und relevante Informationen zum Produkt enthalten. Keywords im Titel werden vom Online-Kaufhaus stärker gewichtet als beispielsweise in der Produktbeschreibung.

4. Aufzählungspunkte optimal nutzen

Klickt ein User einen Artikel aus der Amazon-Suchliste an, sieht er rechts neben dem Bild und unter dem Preis eine Aufzählung – die sogenannten Bulletpoints. Diese Aufzählungspunkte müssen zwingend beschriftet werden, wobei maximal 5 Produktattribute beschrieben werden können. An dieser Stelle sollten die wichtigsten Produkteigenschaften kurz und prägnant aufgezählt werden. Dabei sollten möglichst konkrete Formulierungen genutzt und schwammige Begrifflichkeiten wie „modernes Design“ vermieden werden.

5. Produktbeschreibung mit emotionaler Ansprache

Die Produktbeschreibung trägt in wesentlichem Maß zu einer Kaufentscheidung bei. Dieser Text sollte ausgewogen formuliert sein und potenzielle Käufer im Idealfall auf der emotionalen Ebene ansprechen. Bei der Produktbeschreibung geht es weniger um technische Details als vielmehr um die Wünsche und Bedürfnisse, die mit der Anschaffung des Produktes befriedigt werden können. Positive Aspekten sollten hervorgehoben werden. Eine klare Struktur ist unerlässlich, denn insgesamt stehen maximal 2.000 Zeichen zur Verfügung. Grundsätzlich sollte die Produktbeschreibung die in den Bulletpoints angedeuteten Eigenschaften vertiefen und um Details erweitern.

6. Hochauflösende Fotos von den Produkten

Anders als beim Shoppen in einem Einkaufszentrum können potenzielle Kunden die Ware bei Amazon nicht berühren. Der Visualisierung kommt aus diesem Grund eine enorm große Bedeutung zu. Das Produkt sollte aus diesem Grund aus verschiedenen Blickwinkeln fotografiert werden, um einen möglichst plastischen Eindruck zu vermitteln. Generell sind 4 bis 6 Aufnahmen ausreichend. Die Auflösung sollte mindestens bei 1.000 x 1.000 Pixel liegen, damit die Zoom-Funktion aktiviert wird.

7. Weniger Rücksendungen – besseres Ranking

Das Ranking in den Ergebnislisten bei Amazon wird unter anderem von der Rücksendequote beeinflusst. Anbieter mit einem hohen Rücklauf werden mit einer niedrigeren Gewichtung „bestraft“. Zwar kann die Anzahl der Rücksendungen nicht unmittelbar beeinflusst werden, doch wer viele Informationen zum Produkt einstellt und keine falschen Produktversprechen macht, wird in der Regel mit einer höheren Kundenzufriedenheit „belohnt“.

8. Negative Bewertungen als Chance begreifen

Eine negative Bewertung der eigenen Produkte wünscht sich niemand. Das gilt insbesondere dann, wenn die Kritik scheinbar unbegründet ist. Statt in dieser Situation wertvolle Energie mit der Empörung zu verschwenden, kann das negative Feedback auch genutzt werden, um den eigenen Auftritt bei Amazon zu optimieren. Eine Armbanduhr, die beispielsweise mit einer leeren Batterie verschickt wird, verärgert den Käufer und führt zwangsläufig zu einer schlechten Bewertung. Viele Missstände und Unzulänglichkeiten lassen sich schnell und unkompliziert beheben, wie etwa die Vermeidung von langen Lieferzeiten durch einen Wechsel des Versandpartners.

9. Qualifikation für Amazon-Prime

Die Anzahl der Amazon-Prime-Kunden wächst nach Angaben des Unternehmens kontinuierlich. Wer diesen kostenpflichtigen Premium-Service als Käufer nutzt, möchte natürlich auch von den Vorteilen wie einer schnelleren Lieferung profitieren. Verkäufer müssen bei Amazon zunächst eine Testphase durchlaufen und bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um als zertifizierter Prime-Anbieter gelistet zu werden. Dieser Status ist wie ein Ritterschlag im Amazon-Universum und hat nahezu immer einen höheren Absatz zur Folge.

10. Last but not least: Der Gesamtauftritt der Artikelseite

Für Verkäufer mit einem Amazon-Shop stehen zwar die kommerziellen Interessen im Vordergrund, doch die Optimierung der Produktseiten sollte in erster Linie die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden berücksichtigen. Erst an zweiter Stelle kommt die SEO-Optimierung für Amazon. Der Grund ist banal: Jeder potenzielle Kunde trifft seine Kaufentscheidung aus anderen Gründen. Entscheidungsfreudigen Usern reicht unter Umständen die Beschreibung in den Bulletpoints, während andere Käufer die gesamte Produktbeschreibung lesen, um sich ein umfassendes Bild zu machen. Wieder andere Nutzer reagieren stark auf die Visualisierung der Ware. Grundsätzlich gilt: Je runder und harmonischer der Gesamtauftritt der Artikelseite, desto mehr potenzielle Käufer werden angesprochen, was sich positiv auf die Conversion-Rate auswirkt.

Was unterscheidet Online Marketing vom klassischen Marketing?

Werbespots im Fernsehen, Anzeigen in der Tageszeitung, Radiowerbung – jeder kennt die Methoden des klassischen Marketings. Mit der Nutzung des Internets als Informations- und Shoppingplattform etablierte sich eine neue Form der Produktvermarktung: Das Online Marketing. Beide Marketingformen haben das Ziel, Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben und potenzielle Kunden zum Kauf zu animieren. Trotzdem unterscheiden sich das Online Marketing und das klassische Marketing in wesentlichen Punkten.

Klassisches Marketing: Methoden und Kanäle

TV, Radio und Printmedien sind die traditionellen Kanäle für das klassische Marketing. Über das Schalten von Werbespots und Printanzeigen wird ein breites Publikum angesprochen und die Reichweite ist groß. Auch Personen ohne Bezug zum Internet können auf diese Weise erreicht werden. Zu den Instrumenten des klassischen Marketings gehören darüber hinaus Flyer, Kataloge, Imagebroschüren und Fahrzeugbeschriftungen. Durch die traditionellen Werbemittel können Marken bekannt gemacht und das Image eines Unternehmens gestärkt werden.

Grenzen des klassischen Marketings

Doch das klassische Marketing hat auch Grenzen. Ein gravierender Nachteil sämtlicher Marketing-Methoden ist die Unveränderlichkeit. Ein Flyer, der einmal gedruckt wurde, kann inhaltlich nicht an neue Gegebenheiten angepasst werden. Auch ein Werbespot, der einmal gedreht wurde, kann nur mit großem finanziellen und logistischen Aufwand verändert werden. Darüber hinaus sind die Streuverluste beim klassischen Marketing enorm. Die Werbebotschaft wird zwar von vielen Personen wahrgenommen, doch wie viele potenzielle Kunden sich darunter befinden, lässt sich nur schwer bzw. gar nicht ermitteln. Demzufolge fehlt beim klassischen Marketing oft eine persönliche Ansprache der Kunden. Die Personalisierung bleibt auf der Strecke, wenn bei der Werbeunterbrechung eines Spielfilms Spots für Automarken, Kosmetikprodukte, Einzelhandelsketten und Versicherungen gezeigt werden.

Methoden im Online Marketing

Das Online Marketing ist eine Vermarktungsform, die erst mit der Etablierung des Internets als Informations- und Verkaufsplattform an Bedeutung gewann. Unter diesem Begriff werden sämtliche Maßnahmen zusammengefasst, die dazu dienen, Produkte und Dienstleistungen online zu vermarkten. Ein Klassiker in diesem Segment ist die Bannerwerbung, die in der Gegenwart allerdings weitestgehend durch effizientere Methoden ersetzt wurde. Social Media Marketing, E-Mail-Marketing, Suchmaschinenmarketing und Content Marketing sind weiter Formen des Online Marketings. Eine vergleichsweise junge Methode im Bereich des Online Marketings ist das Mobile Marketing. Die Maßnahmen in diesem Segment sind grafisch und inhaltlich auf mobile Endgeräte zugeschnitten.

Personalisierung der Marketingmaßnahmen

Ein großer Vorteil des Online Marketings liegt in der Personalisierung der Werbemaßnahmen. Durch eine exakte Zielgruppenanalyse und das sogenannte Retargeting können Marketing-Maßnahmen exakt auf die Bedürfnisse und Wünsche von Käuferschichten zugeschnitten werden. Diese große Form der Personalisierung ist im klassischen Marketing nicht möglich. Streuverluste werden auf ein Minimum reduziert, was eine höhere Effizienz zur Folge hat. Beim Online Marketing kann bei einer genauen Aussteuerung vermieden werden, dass einem fußballbegeisterten Hobbybastler beispielsweise Werbung für Wellnessprodukte oder Mode beim Aufrufen einer Webseite angezeigt wird. Als Basis für diese zielgenaue Steuerung der Marketingmaßnahmen dienen Nutzerdaten, die gesammelt und analysiert werden.

Erfolgskontrolle und Echtzeitreaktion

Im Online Marketing kann mithilfe zahlreicher Analyse- und Trackingtools genau der Erfolg oder Misserfolg einer Werbekampagne gemessen und kontrolliert werden. In diesem Punkt unterscheiden sich klassisches Marketing und Online Marketing deutlich. Während offline oft nur aufwendige Kundenbefragungen Aufschluss darüber geben, wer welches Produkt aufgrund welcher Werbeversprechen gekauft hat, ist die Erfolgskontrolle bei der Onlinevermarktung deutlich schneller, günstiger, effizienter und präziser.

Die punktgenaue Erfolgsmessung versetzt Marketer in die Lage, in Echtzeit zu reagieren. Sehr schnell wird klar, ob eine Werbemaßnahme bei der Zielgruppe gut ankommt, oder eher negativ wahrgenommen wird. Erzielt eine Maßnahme nicht den gewünschten Erfolg, können Anzeigen binnen weniger Minuten ausgetauscht oder angepasst werden. Ein Gradmesser für den Erfolg einer Onlinemarketingkampagne ist unter anderem auch das Nutzer-Feedback auf Social Media Kanälen. Bei Facebook, Twitter und Co. können Unternehmen darüber hinaus direkt in den Dialog mit potenziellen Käufern treten.

Auf den richtigen Mix kommt es an

Obwohl das Online Marketing eine immer wichtigere Rolle bei der Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen spielt, hat die klassische Werbung nicht ausgedient. Um eine Marke aufzubauen und das Image eines Unternehmens zu stärken, sind Werbespots im TV und Printanzeigen in Tageszeitungen wichtig. Für die meisten Unternehmen ist ein gesunder Mix aus beiden Marketingformen die richtige Wahl. Der direkte Dialog mit potenziellen Käufern, niedrige Kosten und die Personalisierung der Werbung sprechen zweifellos für ein stärkeres Engagement im Online Marketing. Die Flyer, die eine lokale Pizzeria an die umliegenden Haushalte verteilt, werden als Form des klassischen Marketings dadurch jedoch nicht überflüssig.

Was macht guten SEO-Content aus?

Wer sich mit Webseiten und deren Inhalten beschäftigt, wird schnell zu der Frage kommen, was guten Content eigentlich ausmacht und nach welchen Kriterien er bewertet wird. Unterscheiden muss man dabei zwischen Webseitenbesucher und Suchmaschine. Für den Leser muss guter Content verständlich und informativ sein, für die Suchmaschine einzigartig und nicht überhäuft mit Suchbegriffen (sogenanntes Keywordstuffing). Der Lesefluss, qualitativ und quantitativ gut gewählte und platzierte Suchbegriffe sowie der Informationsgrad und die Aktualität des Inhalts sind wesentliche Kriterien, die bei der Erstellung von gutem SEO-Content relevant sind.

Nachfolgend unsere Tipps zur Erstellung von qualitativ hochwertigen SEO-Inhalten:

1. Analysiere geeignete Keywords

Vor der eigentlichen Content Erstellung sollte eine Keywordrecherche erfolgen. Dabei sind folgende Fragen wichtig:

Nach welchen Suchbegriffen würde deine Zielgruppe suchen? Versetze dich bei einem Brainstorming dabei in die Lage deiner (potentiellen) Kunden.

Wie hoch ist das Suchvolumen? Überprüfe das monatliche Suchvolumen deiner gewählten Begriffe über ein passendes Keyword-Tool (z.B. Google Keyword-Planer) und ziehe möglichst Suchbegriffe mit einem hohen Suchvolumen bei einem niedrigen bis mittleren Wettbewerb in Betracht.

2. Verwende Keywords für einen guten SEO-Content

Nachdem du geeignete Suchbegriffe gefunden hast, arbeitest du diese geschickt in deine Inhalte ein. Dabei gilt: Weniger ist mehr. Überlade deinen Inhalt nicht mit Keywords, sondern arbeite diese in einem angemessenen Maß in deinen Content ein.

Weitere Tipps zur Erstellung von gutem SEO-Content:

  • Jede Seite deiner Webpräsenz sollte ein Schwerpunktthema haben. Dafür bestimmst du ein Hauptkeyword und ggf. weitere passenden Keywords (Synonyme, Wortgruppen, etc.).
  • Bieten deinen Usern immer einen Mehrwert in Form von informativen und einzigartigen Inhalten. Dies führt zu einer längeren Verweildauer und einer niedrigen Absprungrate, was gute Signale für Suchmaschinen sind.
  • Die Inhalte sollten relevant, einzigartig und auf die Zielgruppe ausgerichtet sein.
  • Stelle regelmäßige und aktuelle Inhalte bereit (auch Google erkennt Regelmäßigkeit).
  • Formatiere deine Inhalte strukturiert.
    • Überschriften nutzen (Keywords in die Überschriften)
    • Hervorhebungen nutzen (fett, kursiv, unterstrichen)
  • Achte auf einen guten Lesefluss und komm zügig zum Kern des Themas (Stelle die wichtigsten Informationen an den Anfang deines Textes, denn Nutzer springen ab, wenn sie nicht sofort die gesuchten Infos finden).
  • Beachte Rechtschreibung und Grammatik.
  • Verwende keine doppelten Inhalte (doppelter Content)! Dies kann zu einer Abstrafung seitens der Suchmaschinen führen.
  • Kombiniere Content Formen miteinander und biete verschiedene Eindrücke.
    • Bilder und Videos nutzen
    • knappe Übersichten auch als Listen verpacken
  • Verwende sinnvolle Verlinkungen im Text oder nach dem Text (z.B. zu weiterführenden Artikeln oder Informationen auf der eigenen oder anderen Webseiten).
  • Verwende WDF*IDF Analysen zur Textoptimierung (beschreibt das Verhältnis der wichtigen Keywords im geschriebenen Text im Vergleich mit entsprechenden Quoten anderer Texte zum gleichen Thema).

Bei der Einbindung von SEO-Texten auf deiner Webseite sind außerdem folgende Faktoren wichtig:

  • Meta-Tags sinnvoll benennen
  • Formuliere den Titel der Seite kurz und prägnant
  • Formuliere die Beschreibung der Seite in kurzen Sätzen ansprechend und zielführend
  • Beachte auch die Darstellung des Content auf mobilen Geräten (Ist alles lesbar und wird alles richtig dargestellt?)

SEO für Videos

  • Biete einen Mehrwert, um Traffic/Zugriffe erzeugen
  • Setze auch hier Meta-Elemente (Title und Description), denn Suchmaschinen sind auf Beschreibungen angewiesen
  • Benne den Dateinamen sinnvoll
  • Optimiereden Text rund um das Video
  • Fordere zur Interaktion auf (Call-to-Action Elemente wie z.B. Jetzt kaufen oder Jetzt informieren)

SEO für Bilder

  • Bilder können über Bildersuche zusätzlichen Traffic generieren
  • Verwende keinen doppelten Content (gilt auch für Bilder)
  • Auch hier alle Meta-Daten hinzufügen, um Dateiname, Alt- und Title-Tags, um Bild zu beschreiben
  • Beachte die Dateigröße, Bildgröße und das Format (geringe Dateigröße, hohe Bildqualität)
  • Bilder sollten Texte ergänzen (Text und Bild sollten inhaltlich im Zusammenhang stehen)
  • Wähle passende Bildunterschriften

Fazit

Guter SEO-Content zeichnet sich durch einzigartige Inhalte mit ausgewählten Suchbegriffen aus. Im optimalen Zusammenspiel macht guter SEO-Content also nicht nur die Suchmaschine glücklich, sondern aus Lesern auch potentielle Leads. Hebe dich ab, informiere zielgruppengerecht, bleib aktuell und versetz dich bei der Suche nach geeigneten Suchbegriffen in die Rolle des Kunden.

Content is King – viel Erfolg!

Google Ads vs. Facebook Ads

Was eignet sich besser im Online Marketing?

Im täglichen Wettbewerb um potentielle Webseitenbesucher greifen interessierte Werbetreibende in der Regel auf Google Ads oder Facebook Ads zurück. Doch welche der Giganten des Online Marketings bietet die höhere Reichweite und eignet sich besser, um Neukunden zu gewinnen und Reichweite zu schaffen?

Grundsätzlich gilt: Sowohl Google Ads als auch Facebook Ads dienen dem Wettbewerb deines Business‘. Während Facebook Usern dabei hilft, dein Unternehmen zu finden, dient Google Ads dazu, Neukunden zu finden. Schöpfst du die Vorteile beider Plattformen optimal aus, kannst du nicht nur die Reichweite deiner Angebote erhöhen, sondern auch Streuverluste durch eine zielgruppenspezifische Werbung reduzieren. Sehen wir uns beide Plattformen nachfolgend genauer an.

Google Ads – bezahlte Werbeanzeigen in Google, Google-eigenen Portalen und Partnerseiten

Google Ads ist die größte PPC (Pay-per-Click) Plattform, die den Begriff „Paid Search“ (engl., bezahlte Suche) prägte.

Durch gezielte Suchbegriffe (Keywords) und textgebundene Werbung in Google, Google-eigenen Portalen und Partnerseiten werden potentielle Kunden gezielt auf deine Webseite geführt. Entscheidend ist dabei die richtige Wahl der Suchbegriffe, wobei Nischenbegriffe oftmals besser geeignet sind als Suchbegriffe mit einem hohen Wettbewerb.

Um potentielle Kunden für deine Produkte und Dienstleistungen zu finden, bietet Ads mit mehr als 3,5 Milliarden Suchanfragen jährlich ausgezeichnete Möglichkeiten, um die eigene Reichweite zu erhöhen.

Für die bezahlte Suche bietet dir Google Ads zwei Optionen: Anzeige (Display) und Suche (Search). Ersteres erlaubt dir, Banner und Werbeanzeigen auf Webseiten zu schalten, letzteres bietet die Möglichkeit, passende Suchbegriffe zum Produkt oder zur Dienstleistung zu bewerben, nach denen die Zielgruppe sucht.

Vorteile von Google Ads:

  • gezielte Zielgruppenansprache durch geeignete Keywords (Nutzer werden direkt auf ihrer Suche angesprochen und abgeholt)
  • verschiedene Anzeigenarten möglich, darunter Textanzeigen, Displayanzeigen, Shopping Anzeigen, Videoanzeigen, App Anzeigen
  • Segmentierung nach Standorten, Wochentagen, Tageszeiten, Geräten
  • hohe Kostenkontrolle durch Festlegung eines Tagesbudgets und der einzelnen Klickpreise
  • hohe Flexibilität während laufender Kampagne, nachträgliche Optimierungen möglich
  • detaillierte Statistiken zu Klicks, Kosten, Einblendungen und Conversions
  • Einstieg bereits mit wenigen Euro Budget pro Tag möglich
  • Individualisierung durch verschiedene Anzeigenerweiterungen (Standort, Telefonnummer, besondere Services etc.)

Herausforderungen bei Google Ads:

  • gewisse Einarbeitungszeit nötig
  • Kampagne muss regelmäßig überwacht werden, um Streuverluste zu vermeiden
  • Automatismen müssen überwacht und kontrolliert werden
  • mitunter hohe Klickpreise
  • neue unbekannte Produkte eher schlechter zu bewerben
  • es sollte eine gute Landingpage vorhanden sein, die wiedergibt, was die Anzeige verspricht

Während du potentielle Kunden mit Ads-Anzeigen auf dein Angebote aufmerksam machst, bietet dir Facebook mit der höchsten Anzahl aktiver monatlicher Nutzer weltweit die Möglichkeit, aufgrund von identifizierten Interessen der User (z.B. Wellness, Mode, Immobilien) gefunden zu werden.

Facebook Ads – Interesse der Zielgruppe nutzen und gefunden werden 

Facebook Ads sind ebenfalls bezahlte Werbeanzeigen, die neben Facebook auch bei Instagram, im Audience Network sowie im Messenger eingesetzt werden können. Zu den Werbeformaten gehören beispielsweise Videos, Fotos, Slideshows oder Stories (Instagram). Potentielle Kunden werden dabei auf der Grundlage ihres Nutzerverhaltens sowie ihrer Interessen identifiziert.

Vor Veröffentlichung der Facebook Ads kannst du spezifische Ziele definieren, die du mit der Werbeanzeige erreichen willst (z.B. Markenbekanntheit, Reichweite erhöhen, Traffic generieren, Conversions erhöhen, Interaktionen mit Kanal, etc.).

Vorteile von Facebook Ads:

  • detaillierte Targetingoptionen (z.B. Interessen, Beruf, Ausbildung, Lebensereignisse, Beziehungsstatus, Hobbys, Kaufverhalten, mobiles Verhalten)
  • hohe Kostenkontrolle durch Festlegung eines Tagesbudgets oder eines Gesamtbudgets
  • detaillierte Statistiken zu Klicks, Kosten und Einblendungen

Herausforderungen:

  • Streuverluste durch schlecht eingerichtetes Targeting (engl., Zielgruppenansprache)

Fazit:

Da sich Google Ads und Facebook Ads in vielerlei Hinsicht unterscheiden, kann man letztlich nicht für jeden Werbetreibenden genau definieren, welche der Plattformen als Sieger im Online Marketing hervorgeht. Beide Plattformen haben ihre Vor- und Nachteile und zudem unterschiedliche Zielgruppen im Visier.

Während Google Ads auf User fixiert ist, die bereits in der Customer Journey auf Produktsuche im Internet sind, richten sich Facebook Ads an die User im virtuellen und sozialen Umfeld, wobei die Kaufabsicht jedoch erst einmal nebensächlich ist.

Die Nutzung der Plattformen ist letztlich abhängig vom geplanten Budget sowie der Zielgruppe, die du erreichen möchtest. In der Regel kannst du deine Produkte und Dienstleistungen über beide Plattformen effektiv bewerben. Probiere es aus!